#alleswächst bedeutet: alles ist ständig im Wachstum, Dinge verändern sich, man selbst wächst ja auch mit seinen Aufgaben, Gedanken und Ideen. In der Arbeitswelt gibt es immer wieder Themen, die mir beim Wachstum begegnen: Ängste, Herausforderungen, Probleme, Glücksmomente, Erfolge.
Mir ist aufgefallen, wie gut es tut, sich darüber auszutauschen. Dieser Blog soll Inspiration schenken und Gedanken anstoßen. Zum Glück gibt es viele sehr tolle Menschen in meinem Umfeld, die sich bereit erklärt haben, für #alleswächst zu schreiben.
In diesem Sinne: schaut öfter mal vorbei, teilt eure Gedanken zu den Inhalten und habt viel Spaß beim Wachsen.
Seitdem ich selbstständig arbeite, bin ich ständig den unterschiedlichsten Emotionen und Gedanken ausgesetzt. Die wachsen so vor sich hin. Wo ich gerade beim Thema "wachsen" bin. Manchmal wachsen in meinem Kopf nicht nur gute Gedanken oder Ideen, sondern leider auch Zweifel.
Zweifel, die: Substantiv, maskulin. Bedeutung: böse kleine Gesellen, die sich manchmal in den Kopf schleichen.
Herkunft: unbekannt, womöglich eigene Unsicherheit.
Wie wäre das wohl, wären wir Zweifel los? Letztens hatte ich Zweifel. Das ist dann so, als pflanzten die sich wie Unkraut in meinen Kopf und wuchern da so vor sich hin. Sie gedeihen, machen es sich bequem und eh du dich versiehst, werden aus Zweifel womöglich Angst. Angst macht einen lahm.
Manchmal wünsche ich mir Zweifel wäre eine anerkannte Krankheit. Ich könnte zum Arzt geben, der würde in meinen Kopf schauen und sagen: "ah das sind Zweifel, da verschreib ich ihnen was. Erstmal nichts Schlimmes, aber wir müssen aufpassen, dass da keine Angst draus wird." Ich würde das Antizweifelmittel nehmen und es würde sich ein wohlig schönes Gefühl in mir ausbreiten und mich voll mit Zuversicht pumpen. Mit einem Mal würde ich denken, dass ich alles schaffen kann. Und ich würde alles schaffen bzw. ich würde glauben, dass ich alles schaffen kann. Das ist manchmal wichtiger.
Da es dieses besagte Mittel aber nicht gibt, zumindest nicht legal oder nicht abhängig machend, muss man sich anders helfen. Ich denke, es ist wohl erstmal wichtig, dass man die Zweifel erkennt, wenn sie da sind. Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Zweifel haben bestimmt auch in manchen Momenten ihre Berechtigung. Möchte man aber was Neues wagen, sind sie doch oft hinderlich.
Mir hilft es dann, erst mal zu fragen: Wo kommen sie her und sind sie berechtigt? Wenn man gerade generell schlecht drauf ist, wachsen die Zweifel oft auch noch besser, so kommt es mir vor. Schlechte Laune ist wie Dünger für Zweifel. Stelle ich fest, dass sie nicht berechtigt sind, hilft es mir selbst zu sagen: Aha, das sind Zweifel. Die sind da, aber jetzt gerade helfen sie mir nicht dabei voran zukommen. Atmen, loslassen und weitermachen. Am schnellsten schreitet man doch zweifellos voran, also ganz ohne Zweifel.
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